Das Readymade als 3D-Satori-Maschine (notula nova 111)

Zur Säkularisierung von Jugendikonen

Das Leitmotiv

Die Finger-

die Schultergesten

Die kleinen Formen:

Das Haiku und das Readymade

(Hier müssen Überlegungen zu deren struktureller Ähnlichkeit anknüpfen. Die (fast) auf den Punkt geschrumpfte Erzähl-, nein, Eindrucksform. Das Satori.)

Und: Die Preiswürdigkeit als akzeptable Durchschnittlichkeit. (Drum Achtung: Akzeptiere niemals einen Preis, der sich demokratisch legitimiert fühlt. Dann hast Du etwas falsch gemacht.)

Wir haben einen Etat von genau Minus 4000 SFr und es soll hier aussehen wie im MoMa?

Wie weiter mit dem TCT-H (R)?:

In den grünen Salon?

OR

Zurück in einen Berner Keller

AND

dann nach Spiez zu den Bildermachern?

(Man favorisiert den Keller. Aus logistischen, aus zeitlichen Gründen und aus solchen der Morbidizität …)

Wie weiter mit der DBRF?:

senden

senden

senden

AND (END)

Die 100 einzelnen Teile zu einem abendfüllenden Nischenbegleitprogramm zusammenlöten. Die Bilder untertiteln mit einer Normdatenschleife. Die Übergänge gestalten …

OR

?

Wie weiter mit den notula?

weiter, immer weiter

UND

von Zeit zu Zeit ein Exzerpt gestalten

OR / AND

ein Manuskript erstellen, überarbeiten, Papierlieferungen veranstalten, de-, a- notierte faksimilierte Notizbücher gleichen Namens herstellen

OR

eine Schwundstufe dessen mit einer klaren Poetologie dieses tatsächlichen und abstrakten Flanierens erstellen.

OR

(Der Bildleser neben mir beginnt zu stöhnen. Schaut er über den Rand der Schlagzeilen hinaus? Ist er erschöpft? Oder erregt?)

Im kommenden Aufstand:

Glutkerne

Sehnsüchte

Befreiungen

(Liebevoll, fast zärtlich glättet er den Sportteil und faltet ihn mit spitzen Fingern zu einem handlichen Bündelchen.)

Die psychiatrischen Kliniken

Die Blicke mit Schmerz

Die Schreiber der Situation

(ich bin reine Tautologie reine bin ich)

Die Krankheit

Die Müdigkeit

Die Depression

(Und nicht mehr: Die Medien, sondern die Medialen.)