Nötig: der nicht-abgeschlossene Text in einer offenen Struktur (Struktur potentieller Aktivität). Hinzufügbarkeit. Löschbarkeit. Diskursivität. Vernetzbarkeit. Lit. Ästhetik: zielt auf / in nicht-pragmatische Aussagen /Äusserungen. Der (poet.) Informant bereitet Aussagen / Äusserungen zu (poet.) Informationen auf. Poesie = Zuschnitt von Information. Vs. Geniekulte. Dichtung = Anordnung von Information.
Zum Wahlrecht in manchen griechischen Stadtstaaten: “Also die durften nur wählen gehen, wenn sie nachgewiesen hatten, dass sie im Theater waren”. (Medientheater, 82)
Und: der Zwang zur Abstraktion im Sinne eines demokratischen Bewusstseins.
Und, hat man es schon erwähnt?: Wir sitzen hier in Wilen / Sarnen, Ende Juli 2009. (+)
Aber: Dabei muss auch die Frage gestellt werden / erlaubt sein, ob eine Läuterung durch Form überhaupt noch zeitgemäss, d.h. notwendig und vernünftig ist …
Überhaupt: müssen wir exakter lügen. (Und: der Literaturbetrieb als Lügenmarkt.)
Ferner: die Kunst als Theorie der Inkompetenz (Müller, Gespräche 2, 164)
Auch: “Römme blickt in die Fahrt” (ebd.)
Und: das Readymade hängt einen Rahmen auf das Vorhandene. (Letztendlich also: der Künstler nicht als Bildner sondern als Rahmer, vgl.: den Informanten, der Aussagen, Sätze, Äusserungen rahmt, inszeniert, kenntlich macht, ästhetisiert. Literatur als Readymade.)
Überhaupt: Hans Castorp is now following you on Twitter.