Giorgio Caproni
Il seme del piangere / Die Saat des Weinens
edition taberna kritika, Mai 2016
ISBN: 978-3-905846-40-9
15,00 Eur / 18,00 CHF
116 S. – 19 x 12 cm
Broschur
Zweisprachige Ausgabe im Paralleltext
Aus dem Italienischen von Stefan Ruess
Mit Zeichnungen von Sabine Jansen
sowie einem Nachwort des Übersetzers
Giorgio Caproni wurde 1912 im toskanischen Livorno geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte der Lyriker in Livorno und Genua. 1939 wurde er zum Militärdienst einberufen, kämpfte an der Westfront und nahm während der deutschen Besatzung am Partisanenkampf in Val Trebbia (Provinz Genua) teil. Vorübergehend war er als Grundschullehrer beschäftigt. Nach seiner Übersiedelung nach Rom arbeitete Caproni als Kritiker für mehrere Zeitungen und Zeitschriften sowie als Übersetzer, vor allem aus dem Französischen (Proust, Céline, Maupassant, Char etc.). Zwischen 1936 und 1988 gab Caproni achtzehn Gedichtbände heraus. Er gilt in Italien als einer der herausragendsten Dichter seiner Generation. Giorgio Caproni starb 1990 in Rom. Postum erschien 1991 das umfassende poetische Werk Res amissa.
#: buch, gedicht, gedichtzyklus, illustration, mutter (motiv), paralleltext, reim, übersetzung
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Rainer Hoffmann
Abduktionen, Aberrationen II
edition taberna kritika, Mai 2016
ISBN: 978-3-905846-39-3
12,00 Eur / 14,00 CHF
76 S. – 19 x 12 cm
Broschur
Heult nur, ihr Feiglinge der Identität!
(Klappentext)
“Die Forderung nach Redlichkeit vermag nur eines, denn beide, Herrn H. und den Erzähler zu verfehlen. Einer irgend zu findenden oder methodisch festzuzurrenden Authentizität von Begebenheiten und deren chronologischen Auffädelung, einem Autobiographischen, wird hier nicht nachgegeben. Weder in der Art herkömmlicher Korrespondenz, realistisch, noch in der ihrer Brechung oder Vervielfältigung mittels konstruktiver oder imaginärer Manöver. Gerade diese kamen und spielten ihm immer schon zu. So blieb dem Verfasser, aus Treue zu seiner Weigerung, sich als Persönlichkeit zu begreifen, einzig die radikale Ehe mit der Idee eines Lebens, das ihn im Unvordenklichen nur verführen wollte. Und so könnten geneigte Leser, stünden sie als Trauzeugen vor diesem Altar, auf ein paar gründlich verworrenen Seiten mehr von einem Gatten erfahren als auf vielzählig herkömmlich geordneten über einen Hallodri und Hagestolz.” (Auszug, Vorrede zu Blätter, arg lose)
#: buch, invektive (literatur), kleine form, notate, prosa, romanauszug
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